Bildungsarbeit ist essenziell, um langfristig wirkende Wasserprojekte zu realisieren. Nebst Kunst und Sport lernen Kids mittels Musik und Tanz in unseren Projektländern auf freudvolle Art mehr über Hygiene und den Umgang mit Wasser. Mit interaktiven Workshops werden sie so spielerisch zu einer gesundheitsbewussten Lebensweise motiviert.
Tanz hat die Kraft, Menschen zu verändern, zu verbinden und zusammen zu bringen. Über das Feiern hinaus wird der Tanz in verschiedenen Kontexten eingesetzt – zum Lernen, zur Kommunikation, zur Mobilisierung und zur Andacht. Ob Jung oder Alt, sowie unabhängig der eigenen physischen Fähigkeiten, können alle Mitglieder einer Gemeinschaft daran teilnehmen.
In einem entwicklungspolitischen Kontext kann er ein wirksames Instrument sein, um Botschaften zu vermitteln. Deshalb nutzt Viva con Agua den Tanz, um das Bewusstsein für WASH (Wasser, Sanitärversorgung and Hygiene) zu stärken und Krankheiten (z. B. Atemwegsinfektionen oder Durchfallserkrankungen wie Typhus oder Cholera) zu verringern. Und mit sauberem Trinkwasser, sanitären Anlagen und Hygiene-Workshops können wir nicht nur die Gesundheit von Kindern schützen, sondern auch krankheits- und menstruationsbedingte Fehlzeiten in der Schule vermindern.
Die Ghetto Kids in Uganda zeigen, wie eine lebendige Vermittlung aussehen kann:
«Während der COVID-19-Pandemie stieg die Nutzung von Social-Media-Apps wie TikTok, Instagram und YouTube bei der Generation Z und den Millennials (ca.12–35 Jahre alt) in vielen Ländern Afrikas an. Quarantäne, Abriegelungen und Schulschliessungen in Verbindung mit verbesserter Bandbreite und preiswerten chinesischen Smartphone-Modellen in afrikanischen Märkten schufen die Voraussetzungen für die Verbreitung sozialer Medien als Informations- und Unterhaltungsquelle.»
Lars Braitmayer, WASH- und Universal Language Experte Viva con Agua
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