NEPAL

INTEGRIERTES WASSERRESSOURCEN-MANAGEMENT: DORFGEMEINSCHAFTEN PLANEN UND REALISIEREN WASSERPROJEKTE

Trotz Himalaya Wasserknappheit? Obwohl Nepal über viele Berge verfügt, gibt es auch hier für viele Menschen Wasserknappheit, denn das Wasser aus Gletschern und Schnee ist oft nicht leicht zugänglich und die Infrastruktur für die Wasserverteilung ist oft unzureichend. Im Westen Nepals beispielsweise sind viele Dorfgemeinschaften sehr abgelegenen und schwer zugänglich, wobei weniger als die Hälfte ihrer Haushalte über über einen Zugang zu Trinkwasser in der Nähe ihres Heims verfügt.

PROJEKTZIELE

Im Westen Nepals soll der Zugang zu sauberem Trinkwasser in zwei Dorfgemeinschaften nachhaltig sichergestellt werden. Dafür werden Wasserversorgungssysteme errichtet, welche das Wasser speichern und durch ein Verteilsystem an Haushalte und an Schulen und Gesundheitszentren verteilen.

Dorfgemeinschaften und Behörden werden bei der Erstellung von Wassernutzungsplänen begleitet und Frauen und Männer erhalten Ausbildungen in Bau- und Installationsberufen, damit die WASH-Infrastruktur selbständig unterhalten, repariert oder ausgebaut werden kann.

Die lokale Bevölkerung wird zudem durch Sensibilisierungsarbeit zu einem gesundheitsbewussten Hygieneverhalten motiviert.

BEGÜNSTIGTE

In den Dorfgemeinschaften Guransh und Khadachakra werden insgesamt 2’686 Menschen von einem nachhaltigen Zugang zu sauberem Trinkwasser profitieren.

AUSGANGSLAGE

Weniger als die Hälfte der nepalesischen Haushalte hat einen Zugang zu Trinkwasser in der Nähe ihres Heims. Häufig ist auch dieses Wasser von zweifelhafter Qualität: Jährlich sterben 13’000 Kinder unter fünf Jahren an Magen-Darm-Erkrankungen durch verschmutztes Wasser. Zirka 60% der Schulen verfügen weder über sauberes Trinkwasser noch über eine sanitäre Grundversorgung.

In gebirgigen Regionen fliesst ein grosser Teil des Regenwassers sehr schnell ab und steht so der Bevölkerung und der Landwirtschaft nur beschränkt zur Verfügung. Auch kommt es infolge des Klimawandels immer häufiger zu Naturereignissen wie Überschwemmungen und Erdrutschen, die die Felder und Infrastruktur in den Tälern  und Ebenen zerstören.

PROJEKTAKTIVITÄTEN

  • Bau und Instandsetzung von Wasserversorgungssystemen in zwei Dorfgemeinschaften, unter anderem an drei Schulen.
  • Begleitung der Dorfgemeinschaften und Behörden bei der Erstellung von Wassernutzungsplänen: Sie erfassen gemeinsam die vorhandenen Wasserressourcen, Wasserrechte und -nutzungen, mögliche Risiken sowie die Bedürfnisse der Bevölkerung, Landwirtschaftsbetriebe und Unternehmen im Wasser- und Sanitärsektor.
  • Die Dorfgemeinschaften planen partizipativ und transparent Trinkwasser-, Bewässerungs- und Sanitärinfrastruktur sowie Massnahmen für den Schutz ihrer Quellen und Wassereinzugsgebiete. Dafür erhalten sie gezielte Schulungen im Wasserressourcen-Management, der Planung von Infrastruktur und guter Verwaltungsführung.
  • Ausbildung von in den Gemeinden wohnhaften Frauen und Männern in Bau- und Installationsberufen, damit sie eigenständig und unabhängig hochwertige Arbeiten rund um den Unterhalt, die Reparatur und den Ausbau von Trinkwasser-, Bewässerungs- und Sanitäranlagen ausführen können.
  • Sensibilisierung durch Schulungen der Bevölkerung und Schulkinder zu Hygienepraktiken, sachgerechtem Umgang mit Lebensmitteln, Wasser und Abfall sowie Sauberkeit im Haushalt und Dorf.

Die Zielgruppen des Projektes sind Menschen ohne Zugang zu Trinkwasser, sowie wirtschaftlich schwache und/oder diskriminierte Personengruppen wie indigene Gruppen (Janajati) oder Unberührbare (Dalit). Der Frauenanteil soll in allen Projektaktivitäten bei mindestens 50% liegen.

Alle Projekte werden auf Augenhöhe mit der lokalen Bevölkerung gemeinsam erarbeitet und implementiert. Das Projekt in Nepal wird gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Helvetas co-finanziert und vor Ort von der lokalen Helvetas-Organisation implementiert.

SPENDENBEISPIELE

Mit CHF 24.- kannst du ein Hygiene-Kit für eine Person finanzieren. Dies beinhaltet Seifen, Zahnbürste, Zahnpasta, Nagelschneider, Handtuch, Kamm und Desinfektionsmittel.
Mit CHF 40.- kannst du Seifen an einer Schule ermöglichen.
Mit CHF 150.- kannst du Werkzeuge für den Bau eines Wassersystems übernehmen.
Mit CHF 275.- kannst du eine Familie mit einem eigenen Wasseranschluss (Zapfstelle) ausstatten.
Mit CHF 625.- kannst du einer Dorfgemeinschaft eine Quellfassung ermöglichen.
Mit CHF 900.- kannst du einen Brunnen mit einem Wasseraufbereitungsfilter ausstatten.
Mit CHF 1’620.- kannst du einen Regenwassertank finanzieren.
Mit CHF 2’000.- kannst du eine mehrtägige Schulung für 15 Menschen im Bereich Brunnenbetrieb ermöglichen.

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